Schluss mit dem „Menü-Auswendiglernen“ beim Sprachenlernen – probieren Sie es wie beim Kochen!
Kennen Sie das Gefühl?
Sie haben mehrere Apps heruntergeladen, zig Gigabyte an Materialien gesammelt und Ihre Vokabelbücher sind fast zerfleddert. Sie haben das Gefühl, genug „Wissen“ angehäuft zu haben, wie ein Sammler, der alle „Einzelteile“ einer Sprache säuberlich sortiert hat.
Doch wenn es wirklich darauf ankommt, den Mund aufzumachen, merken Sie, dass Sie wie ein Koch sind, der zwar einen Kühlschrank voller erstklassiger Zutaten hat, aber nicht weiß, wie er den Herd anmachen soll. Im Kopf schwirren zwar lauter einzelne Wörter und Grammatikregeln herum, aber es lässt sich einfach kein einziger authentischer Satz daraus bilden.
Warum ist das so?
Vielleicht haben wir von Anfang an die wahre Bedeutung des Sprachenlernens missverstanden.
Sprache ist kein Wissen, sondern ein Handwerk
Uns wird oft gesagt, dass das Erlernen einer Fremdsprache wie Mathematik oder Geschichte ist: Man muss „auswendig lernen“ und „verstehen“. Aber das stimmt nur zur Hälfte.
Eine Sprache zu lernen, gleicht vielmehr dem Erlernen, wie man ein ganz neues, exotisches Gericht zubereitet.
Denken Sie mal:
- Wörter und Grammatik sind die Zutaten und Gewürze. Man muss sie haben, das ist die Grundlage. Doch allein Salz, Sojasauce, Rindfleisch und Gemüse zusammenzuwerfen, macht noch lange kein köstliches Gericht.
- Lehrbücher und Apps sind die Rezepte. Sie sagen Ihnen die Schritte und Regeln, das ist sehr wichtig. Aber kein großer Koch kocht ausschließlich nach Rezept. Sie passen die Hitze nach Gefühl an und fügen improvisierend neue Geschmacksrichtungen hinzu.
- Kultur und Geschichte sind die Seele dieses Gerichts. Warum verwenden die Menschen dort diese Gewürze? Welche Festtagsgeschichten stecken hinter diesem Gericht? Ohne dieses Verständnis mag Ihr Gericht zwar äußerlich ähnlich sein, aber es wird immer den „authentischen Geschmack“ vermissen lassen.
Das Problem der meisten von uns ist jedoch, dass wir uns zu sehr darauf konzentrieren, „Zutaten zu horten“ und „Rezepte auswendig zu lernen“, aber vergessen haben, selbst in die Küche zu gehen, es selbst zu fühlen, zu versuchen und Fehler zu machen.
Wir haben Angst, das Gericht zu verbrennen, Angst, zu viel Salz hinzuzufügen, Angst, dass andere uns auslachen, weil wir nicht mal den Herd anbekommen. Deshalb bleiben wir lieber in unserer Komfortzone, sammeln weiter „Rezepte“ und träumen davon, eines Tages automatisch ein Meisterkoch zu werden.
Aber das wird niemals geschehen.
Vom „Sprachsammler“ zum „Kultur-Gourmet“
Die wahre Veränderung tritt in dem Moment ein, in dem Sie Ihre Denkweise ändern: Hören Sie auf, ein Sammler zu sein, und versuchen Sie, ein „Kultur-Gourmet“ zu werden.
Was bedeutet das?
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Den ersten Schritt wagen: Umarmen Sie die „Unvollkommenheit“. Kein Koch kann beim ersten Versuch ein perfektes Beef Wellington zubereiten. Ihre ersten Sätze in einer Fremdsprache werden ebenfalls holprig und voller Fehler sein. Aber das ist in Ordnung! Es ist wie Ihr erstes Spiegelei: Vielleicht ein bisschen angebrannt, aber es wurde von Ihnen selbst zubereitet, es ist Ihr erster Schritt. Diese „Fehlererfahrung“ ist nützlicher, als wenn Sie zehn Rezepte lesen würden.
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Vom „Was“ zum „Warum“. Merken Sie sich nicht nur, wie man „Hello“ sagt, sondern fragen Sie sich neugierig: Warum begrüßen sie sich so? Welche Körpersprache verwenden sie noch, wenn sie sich treffen? Wenn Sie beginnen, die kulturellen Geschichten hinter der Sprache zu erforschen, werden die isolierten Wörter sofort lebendig und bekommen Wärme. Sie merken sich dann nicht mehr nur ein Symbol, sondern eine Szene, eine Geschichte.
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Das Wichtigste: „Probieren“ und „Teilen“. Was ist der schönste Moment, wenn das Gericht fertig ist? Ihn mit Freunden und Familie zu teilen und ihre zufriedenen Gesichter zu sehen. Mit der Sprache ist es genauso. Das ultimative Ziel Ihres Lernens ist nicht, Prüfungen zu bestehen, sondern eine Verbindung zu einem anderen, lebendigen Menschen herzustellen.
Das war einst der schwierigste Teil des Lernens – wo findet man jemanden zum Üben?
Zum Glück haben wir jetzt bessere „Küchen“ und „Esstische“. Tools wie Intent sind wie ein internationaler Food Court, der immer für Sie geöffnet ist. Es verfügt über eine leistungsstarke KI-Übersetzung, sodass Sie, selbst wenn Ihre „Kochkünste“ noch nicht perfekt sind, mutig Gespräche mit Freunden aus aller Welt beginnen können.
Sie müssen nicht warten, bis Sie „perfekt“ sind, um zu sprechen. Sie können plaudern, lernen und gleichzeitig den authentischsten und echtesten Geschmack der Sprache erleben. Das ist, als würden Sie unter Anleitung eines freundlichen Kochs kochen; er hilft Ihnen, Fehler zu korrigieren, und verrät Ihnen die Geheimnisse hinter dem Gericht.
Also, machen Sie sich keine Sorgen mehr über Ihren Kühlschrank voller „Zutaten“.
Betrachten Sie das Sprachenlernen als ein köstliches Abenteuer. Wählen Sie noch heute eine „Küche“ (Sprache), die Sie interessiert, betreten Sie die „Küche“, zünden Sie den Herd an – auch wenn Sie nur versuchen, ein einfaches „Tomaten-Rührei“ zu braten.
Denn Sie lernen nicht einfach ein langweiliges Wörterbuch auswendig; Sie kochen für Ihr Leben einen ganz neuen Geschmack.